Durch die Behandlung bestimmte Schwerpunkte, die durch Fehlhaltungen oder Überlastungen entstehen, erreichen wir eine Schmerzlinderung und myofasziale Entspannung.
Sannungen und auch Stress werden abgebaut, Sauerstoff und Nährstoffe werden den Muskelzellen wieder zugeführt, Regenerationsvorgänge beschleunigt und die Beweglichkeit verbessert!
Je nach Methode wird hartnäckiger Schleim aus den Atemwegen leichter gelöst, die Lunge besser durchblutet, alle Lungenbereiche gedehnt und die Atmung vertieft.
Mit einer Sonderform der Massage, der manuellen Lymphdrainage, werden Schwellungen reduziert, die durch sitzende Tätigkeiten, hormonelle Schwankungen, bei Verletzungen oder venöser Schwäche entstehen.
Unterstützend wirken ätherische Öle während, oder ein Kinesiotape nach der Behandlung, um die Wirkung der manuellen Techniken auch nach Ihrem Besuch zu erhalten.
Durch diese Form der Behandlung lassen sich Stress, psychische Probleme und Schmerzen gut behandeln, z. B.:
Auf die energetischen Punkte werden Samen geklebt. Diese bleiben einige Tage in beiden Ohren, dabei entspannt sich der Körper und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.
Die Akupressur wirkt seelisch ausgleichend und stabilisierend, und vermindert Ängstlichkeit, Stress und Craving.
Es gibt zahlreiche Studien zur Effektivität dieser Behandlung.
Das Ziel der Homöopathie ist es, die Selbstheilungskräfte, die in jedem schlummern, ganz gezielt zu aktivieren. Deshalb bezeichnet man die Homöopathie auch als eine spezifische Reiz-Therapie: Das homöopathische Mittel dient als Reiz für den Körper, seinen inneren Arzt, also seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Es gibt auch sogenannte unspezifische Reiz-Therapien. Dazu gehört die Kneipp-Therapie, die nach Pfarrer Kneipp benannt wurde: Kneipp'sche Güsse, Wassertreten, Wechselbäder und Wechselduschen.
Gerade Wasser und Temperatur-Wechsel sind ganz wichtige Reize für den Körper. Auch sie regen den Körper zu einer Reaktion an, aktivieren also die schlummernden Selbstheilungskräfte. Dabei gehorchen sie einer interessanten Regel:
„Schwache Reize fachen die Lebenstätigkeit an,
mittelstarke Reize fördern sie,
starke hemmen sie,
stärkste heben sie auf.“
Während man Wechselbäder als mittelstarken Reiz ansehen kann, stellt ein homöopathisches Mittel einen schwachen Reiz dar: Es unterdrückt nichts, sondern regt gezielt die Selbstheilungskräfte an.
Klassischerweise wird dafür aus den tausenden zur Verfügung stehenden Mitteln das eine ausgesucht, das ganz spezifisch zu dem Patienten und seinen momentanen Beschwerden passt.
Die Art der Homöopathie, die die strengen Hahnemannschen Regeln beachtet, wird als Klassische Homöopathie bezeichnet. Der Homöopath sucht in dem meist recht aufwendigen Prozess des Repertorisierens die eine für den Patienten passende Substanz und verabreicht diese als Einzelmittel.
In den 200 Jahren seit Hahnemann wurde die Homöopathie aber auch weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Zeit und des Behandlers angepasst.
Eine neuere Form ist beispielsweise die Komplexmittel-Homöopathie. Hier werden mehrere homöopathische Einzelmittel, die eine ähnliche Wirkrichtung haben, zusammengefasst. Das hat den Vorteil, dass synergistische Effekte der Wirkstoffe untereinander erzielt werden.
Die Komplexmittel-Homöopathie ist aus der täglichen, praktischen Erfahrung mit Einzelmitteln hervorgegangen. Getreu dem Lehrsatz von Paracelsus: „Nicht aus Theoretica soll Practica fließen, sondern aus Practica Theoretica.“
Ein großer Vorteil der Komplex-Homöopathika ist, dass man sie sich nach Rücksprache mit seinem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker selbst in der Apotheke kaufen kann. Die Arzneimittel sind einfach zu handhaben und werden gut vertragen. Man muss kein ausgebildeter Homöopath sein, um Erfolge zu sehen. Viele Anwender kaufen sich die Medikamente immer wieder, weil sie sich selbst von der Wirkung überzeugen konnten.
Neben dem Ähnlichkeitsprinzip ist die Potenzierung ein weiteres Prinzip der Homöopathie.
Rein chemisch gesehen handelt es sich dabei um eine Verdünnung. Beispielsweise wird eine Ausgangssubstanz im Verhältnis 1:10 verdünnt. Aufgrund der speziellen Art der Verdünnung in Form einer Verschüttelung oder Verreibung nach den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs spricht man dabei aber von „Potenzieren“ oder „Dynamisieren“. Das Wort Potenz bedeutet ja Kraft. Nach den Vorstellungen der Homöopathen nimmt diese nämlich bei diesem Prozess zu, während die Konzentration abnimmt.
Beim Potenzieren im Verhältnis 1:10 entsteht eine so genannte D1-Potenz. „D“ steht für dezimal, also den 10er Schritt der Verdünnung. Dann wird aus dieser D1 ein Milliliter entnommen und erneut im Verhältnis von 1:10 verdünnt, also potenziert – wir erhalten eine D2. Chemisch-physikalisch betrachtet ist diese D2 also eine Verdünnung im Verhältnis 1:100. So geht das dann weiter bis zur gewünschten Potenz.
In der Homöopathie ist aber auch die Potenzierung in 100er Schritten üblich: 1 Teil Ausgangssubstanz wird dann mit 100 Teilen Lösungsmittel verschüttelt. Dann nennt man die Potenz eine C 1. C steht hier für centesimal den 100sten Teil.
Die Wirkung von homöopathischen Arzneimitteln stellt man sich als eine Kombination aus stofflicher und energetischer Komponente vor. Bei niedrigen Potenzen, also bis etwa zu einer D9 ist die stoffliche Wirkung relativ stark. In diesem Bereich stimuliert also ein schwacher stofflicher Reiz bestimmte Organfunktionen.
Erst jenseits einer D24 ist gar kein Stoff mehr enthalten. Hier geht man von einer rein energetischen Wirkung der Homöopathika aus. Das sind die so genannten Hochpotenzen. Man stellt sich den Wirkmechanismus als rein energetischen Reiz auf den gesamten Organismus vor.
Niedrige Potenzen sind geeignet, gezielt bestimmte Beschwerden zu lindern: Das gleiche Mittel kann für ganz verschiedene Menschen mit ähnlichen Beschwerden hilfreich sein. Man kann es deshalb – so wie bewährte Hausmittel - auch innerhalb vom Familien- und Freundeskreis weiterempfehlen.
Mehrere solcher Mittel, die sich in niedrigen Potenzen zur Linderung von Beschwerden bewährt haben, sind in Komplexmitteln zusammengefasst. Oft sind diese Medikamente schon seit Jahrzehnten auf dem Markt und als Fertig-Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Erkrankungen in der Apotheke zu kaufen.
Sie werden so eingenommen, wie es auf dem Beipackzettel steht bzw. auch davon abweichend, wenn ein Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker das empfiehlt.
Hochpotenzen dagegen wirken ganz spezifisch und sehr tiefgreifend auf den ganzen Organismus, wenn das Mittel richtig gut passt. Dieses individuell zum Patienten passende Mittel wird nach einer aufwendigen Anamnese und Repertorisation von einem erfahrenen Homöopathen ausgewählt.
Die Einnahme erfolgt dann meist viel seltener und unter genauer Anweisung.
Nein! Globuli sind Zuckerkügelchen, auf die der homöopathische Wirkstoff aufgesprüht wird. Sie gelten für viele Menschen als Synonym für die Homöopathie, weil diese Globuli in keiner anderen Therapieform verwendet werden. Homöopathische Arzneimittel werden jedoch auch als Pulver, Tabletten und Tropfen angeboten. Es gibt auch homöopathische Salben und Injektionslösungen.
Diese Frage kann man nicht pauschal mit ja oder nein beantworten. Es ist ein grober sachlicher Fehler, hier nicht zu unterscheiden, sondern alle homöopathischen Mittel „gleich“ zu bewerten. Sehr häufig wird dieser Fehler von Homöopathie-Kritikern gemacht.
Fakt ist, dass erst die Potenzen, die höher sind als D24 bzw. C12 tatsächlich keinen Stoff mehr enthalten. Niedrige Potenzen enthalten dagegen sehr wohl Wirkstoffe.
Von einem Homöopathikum spricht man, wenn es nach den Regeln des Homöopathischen Arzneibuches (HAB) hergestellt wurde. Unter Umständen kann damit auch der konzentrierte Presssaft aus einer Pflanze oder sogar eine reine chemische Substanz ein Homöopathikum sein.
Da die Homöopathie auch mit vielen Stoffen arbeitet, die in konzentrierter Form giftig für uns wären, ist es oft sogar notwendig, diese Stoffe zu verdünnen, um nicht zu schaden.
Hier ein paar Beispiele zur besseren Veranschaulichung:
Ein Hai kann Blut bis zu einer Verdünnung von 1:1 Milliarde riechen – das entspricht der Verdünnung, die in einer D9 enthalten ist.
Bei der Mini-Pille zur Verhütung liegt die Hormonkonzentration in der Größenordnung von etwa 1: 1 Million vor. Das entspricht einer D6.
Als Arzneimittel wird das sehr giftige Botox in Größenordnungen verwendet, die mindestens einer D9 entsprechen. Kurz: Die Menge an wirksamer Substanz ist in einer D9 durchaus noch beträchtlich.
[https://www.naturheilkunde.de/naturheilverfahren/homoeopathie.html]
Phytotherapie ist die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen oder deren Teile (wie z.B. Blüten, Wurzeln, Blätter) oder Bestandteile (wie z.B. ätherische Öle) oder durch Zubereitungen aus Arzneipflanzen (wie z.B. Trockenextrakte, Tinkturen, Presssäfte). Solche arzneilichen Produkte aus Arzneipflanzen werden Phytopharmaka genannt. Die Sicherung ihrer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit wird durch das Arzneimittelgesetz (AMG) geregelt.
In Deutschland wurde die moderne Phytotherapie wesentlich durch Prof. Dr. Rudolf Fritz Weiß beeinflusst, der 1943 das erste Lehrbuch für Phytotherapie verfasste und später Gründungspräsident der GPT war.
Die moderne Phytotherapie ist Teil der wissenschaftlich orientierten Medizin.
Dabei folgt sie denselben naturwissenschaftlichen, kausalen und symptomatischen Therapieprinzipen wie die wissenschaftlich orientierte Medizin und steht dabei auch im Kontext klassischer Naturheilverfahren.
Die Gesellschaft für Phytotherapie betrachtet die Phytotherapie als integralen Bestandteil medizinischer Therapiekonzepte. Vor allem bei der Behandlung nicht akut lebensbedrohlicher Erkrankungen wie z. B. Erkältungskrankheiten und Magen-Darm-Krankheiten können phytotherapeutische Präparate Mittel der Wahl bzw. eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative oder Ergänzung zu chemisch definierten Arzneimitteln sein.
[https://phytotherapie.de/de/die-gpt/definition-phytotherapie]
Hier ein kleiner Überblick über den Behandlungsumfang und Ablauf einer Fußbehandlung.
Um eine optimale und verantwortungsvolle Behandlung zu gewährleisten, ist einleitend eine kurze Befragung zu Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme notwendig.
Die manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine Therapieform der physikalischen Therapie. Ziel der MLD ist es, die Kontraktion der Lymphgefäße (Lymphvasomotorik) und damit die Lymphtransportkapazität zu erhöhen, wobei die Kontraktionen der Lymphgefäße von durchschnittlich 3- bis 4-mal pro Minute in Ruhe auf etwa 6 bis 8 mal pro Minute während der Therapie ansteigen.
Durch die großflächigen Griffe kommt es zu einer vermehrten Einströmung von Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe in die Lymphgefäße. Die Behandlung erfolgt in Richtung der Lymphströmung und muss abschnittsweise durchgeführt werden.
Das heißt, dass zuerst die zentralen Abschnitte des Lymphsystems behandelt werden, wie zum Beispiel der Hals, die Achseln und der Bauch. Daran anschließend werden die weiter entfernten betroffenen Gebiete wie zum Beispiel Kopf, Arm oder Bein behandelt.
Dadurch wird gewährleistet, dass der Abfluss zuerst entleert wird, so dass von am Rande liegenden Körperabschnitten die Lymphflüssigkeit nachlaufen kann.
Die im Zwischengewebe enthaltenen Fremdkörper und Krankheitserreger werden mit abtransportiert und in den Lymphknoten abgebaut.
Im Bindegewebe laufen unter anderem wichtige Transportvorgänge ab, die der Ernährung der Körperzellen wie auch dem Abtransport von Stoffwechselendprodukten dienen. Durch die manuelle Lymphdrainage werden diese Transportvorgänge unterstützt, die wiederum die Voraussetzung für eine gesunde Haut sind.
Lymphdrainage wird auch in der Behandlung nach Operationen angewandt. Schwellungen aufgrund einer Operation können so schneller abgebaut werden und der Spannungsschmerz wird reduziert.
Die Wirkung der manuellen Lymphdrainage auf das vegetative Nervensystem zeigt sich durch eine Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks sowie einem Anstieg der Darmbewegung. Es wird also der parasympathische, erholungsfördernde Anteil des vegetativen Nervensystems angeregt. Die manuelle Lymphdrainage macht somit müde und wirkt entspannend.
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